Einschätzung der Verwaltung
Stellungnahme des Fachamts: "In der Innenstadt werden seit über zehn Jahren stetig und massiv die Kapazitäten des Fahrradparkens ausgeweitet. Momentan gibt es in Trier 182 Fahrradabstellanlagen mit je mehreren Stellplätzen. Alle Anlagen und die Anzahl der Stellplätze werden im städtischen Geoportal angezeigt: https://geoportal.trier.de/trier/index.php?lang=de&zl=12&x=330007&y=5514113&bl=stadtplan&bo=1&lo=1,1&layers=grenze_stadt,fahrradgaragen,fahrradabstellanlagen&service=trier.
Auf Antrag des Ortsbeirates geschieht die Ausweitung des Fahrradparkens auch in den sonstigen Stadtteilen (zuletzt Trier-Süd) bei erkennbarem Bedarf sowie im Rahmen der Umsetzung sonstiger Maßnahmen.
Das Radverkehrskonzept beinhaltet zudem das Konzept des „Abgestuften Fahrradparkens“. Hieraus resultieren bislang die witterungsgeschützten Fahrradabstellanlagen am Hauptbahnhof sowie in Mohrs Gässchen, der Hosenstraße und der Nagelstraße. Eine Ausweitung in Form von voll eingehausten, gesicherten Abstellanlagen ist zunächst für die (neuen) Bahnhaltepunkte sowie an der Porta Nigra in der konkreten Planung.
Die neue Fahrrad-Garage an der Porta Nigra soll 260 zusätzliche, witterungsgeschützte Parkmöglichkeiten sowie einen Radservicepunkt bieten. Der Umbau der Unterführung zum Servicepunkt für Radler ist für 2024 geplant.
Eine Ausweitung insbesondere auf dicht bebaute Altstadt- / Altort-/ Gründerzeitquartiere ist bei entsprechender Finanzierbarkeit und Flächenverfügbarkeit sicherlich sinnvoll.
Im Rahmen von Bebauungsplanverfahren werden inzwischen in der Regel Stellplatzsatzungen integriert, welche entsprechende Anforderungen an ausreichend dimensionierte und ausgestattete Fahrradabstellmöglichkeiten beinhalten." (Stand: 30.11.2023)
Der Vorschlag wird abschließend im Frühjahr 2024 im zuständigen Fachdezernatsausschuss beraten.
Lösungsvorschlag: Ich schlage daher vor, gezielt im ganzen Stadtgebiet mehr Fahrradparkplätze zu bauen. Spezifisch, sollten 10% der von der Stadt Trier bewirtschafteten Auto-Parkplätze durch Fahrrad-Parkplätze ersetzt werden. Pro Straßenzug bedeutet dies, dass maximal 1 Auto-Parkplatz in einen Fahrrad-Parkplatz umgewandelt wird. Die Fahrrad-Parkplätze könnten kostengünstig, mit sicheren Anlehnbügeln versehen werden.
Genaue Ortsbeschreibung: Betrifft alle Stadtteile und bezieht sich vor allem auf Parkplätze an Straßen.
Nutzen: Wenn das eigene Fahrrad nicht sicher am Zielort abgestellt werden kann, ist dies für viele Leute ein Grund nicht mit dem Fahrrad zu fahren. Die zusätzlichen Fahrrad-Parkplätze können hier einen wertvollen Beitrag leisten, in dem mehr Leute das Gefühl haben, ohne Probleme mit dem Fahrrad fahren zu könne und am Ziel das Fahrrad sicher abstellen zu können. Eine verbesserte Infrastruktur dieser Art hilft, laut Studien, dabei, dass ggf. mehr Leute mit dem Fahrrad fahren und entlasstet so alle anderen Verkehrssysteme. Durch die kompakte Größe von Fahrrädern wird der gleiche Platz, der sonst für z.B. ein Auto genutzt wird deutlich effizienter genutzt, da mehr Leute ihr Fahrrad abstellen können.
Kosten: Die Ausgaben für dieses Projekt sind überschaubar: Parkplätze sind in Trier genügend vorhanden, Anlehnbügel sind kostengünstig ab ~50€ zu erwerben + Lohn für Arbeitskraft
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie meinen Vorschlag unterstützen, da durch die Vergößerung des Parkangebots für Fahrräder, Fahrradfahren für viele Leute sicherer werden würde. Danke!
Könnte man.mit dem Vorschlag 2023-57 verbinden, indem Fahrradbpgel bevorzugt an Kreuzungen und Einmündung angebracht werden
Im Gegensatz zu den Autoparkplätzen (in den Straßen und Parkhäusern) git es viel zu wenige Radabstellplätze. Wer morgens ins Büro fährt, findet rund um die Fußgängerzone kaum einen freien Fahrradbügel. Unerklärlicherweise sind auch viele Fahrradbügel nicht fest einbetoniert, sondern können einfach herausgehoben werden (Rindertanzplatz, Pferdemarkt/Treveris, Porta, Broadway, etc.). Gerade am Sieh um Dich/Rindertanzplatz könnte man bis zu drei Parkplätze zugunsten von Radbügeln entwidmen.
Allgemen könnte man auch statt der Drängelgitterartigen Radbügel auf halb so große filigranere Bügel umstellen, wie sie andere Städte (bspw. Frankfurt/Main) nutzen. Die sehen dann auch im Stadtbild schöner und weniger nach Baustellenabsperrung aus (Dom).
Wichtig und richtig!!