Zurück

Beitrag von Frank

Frank hat einen Beitrag zu diesem Projekt gemacht, der Ihre Aufmerksamkeit benötigt. Sie können den Beitrag an der rechten Seitenleiste unterstützen, indem Sie ihm Ihre Stimme geben. Außerdem können Sie dem Beitrag folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Karte hilft Ihnen dabei, den Beitrag in der Stadt zu verorten, des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, den Beitrag zu kommentieren.
Best bewerteter Investitionsvorschlag

Einschätzung der Verwaltung

Stellungnahme des Fachamts: "Bei der Idee eines autofreien Bereichs innerhalb des Alleenrings ist zu beachten, dass – neben der Zufahrtsmöglichkeit für Anlieger, Lieferverkehr und Handwerker (solange kein aus allen Richtungen funktionierendes P+R-System etabliert ist) – auch die Zufahrt zu den vorhandenen Parkhäusern einschließlich den Krankenhäusern frei bleiben muss. Ob und wie eine Durchquerung der Innenstadt für den allgemeinen Motorisierten Individualverkehr (MIV) auf den heute hierfür zur Verfügung stehenden Trassen künftig unterbunden werden könnte, wäre zu prüfen. In diesem Zuge müsste auch geklärt werden, wie eine solche Maßnahme rechtlich umgesetzt werden könnte (Grundsatz des Gemeingebrauchs der öffentlichen Straßen). Von daher kann sich diesem vom Vorschlaggeber angestrebten Endzustand zunächst nur schrittweise genähert werden, indem die oben genannten, stichpunktartig aufgelisteten Einzelpunkte einzeln oder sukzessive umgesetzt werden. Hierzu im Folgenden weitere Kommentare:

Der genannte Parkplatzrückbau am Straßenrand ist ein bereits seit langem verfolgtes Ziel, welches zum Beispiel in der Gerty-Spies-Straße, der Neustraße und an vielen anderen Stellen zugunsten des Rad- und Fußverkehrs bzw. des ÖPNV sowie der Stadtgestaltung umgesetzt wurde und weiter auf der Agenda steht. Zudem sind seit den 1970er Jahren kontinuierlich die innerstädtischen Plätze vom ruhenden Autoverkehr freigestellt und zu attraktiven Stadträumen mit Aufenthaltsqualität umgestaltet worden. Hier fehlen nur noch wenige Plätze, die noch nicht entsprechend freigestellt wurden, wobei insbesondere der Augustinerhof und der Rindertanzplatz aktuell im Rahmen des in Aufstellung befindlichen Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für die Innenstadt zur Diskussion stehen.

Im Bereich des Alleenrings werden die im Mobilitätskonzept und Radverkehrskonzept vorgesehenen Planungen zu sogenannte Umweltspuren (UWS; Spuren nur für Radfahrende und Busse) sukzessive umgesetzt. So wurde im November 2022 die UWS Christophstraße eingerichtet und im September 2023 folgte eine UWS auf einem Teilabschnitt der Südallee. Auch die Aufwertung der Grünflächen des Alleenrings in Form von Klimaanpassungsmaßnahmen steht bereits auf der Agenda und wird durch entsprechende Förderprogramme unterstützt.

Bezüglich der Lichtsignalanlagen am Alleenring ist festzustellen, dass die geforderte Ampel- Daueranforderung für Fuß- und Radverkehr aktuell in Zusammenarbeit mit der Hochschule Trier in der Südallee getestet wird. Je nach Ergebnissen der Untersuchungen soll diese Art der Schaltung dann dauerhaft beibehalten werden. Auch sind unter anderem in Zusammenhang mit dem Neubau der Feuerwache in der Südallee (im Bereich des Knotenpunktes Weberbach) sowie der beschlossenen Umgestaltung des Porta-Nigra-Umfeldes weitere Verbesserungen für die Querung der Allee insbesondere für Radfahrende vorgesehen (Engelstraße und Rindertanzstraße). Hierdurch werden die seit Jahren sukzessiv ausgebauten Innenstadtachsen komplettiert und die damit verbundenen Vorteile der Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes dem Bürgervorschlag entsprechend weiter vergrößert. Die angesprochenen Fahrradachsen sind im Radverkehrskonzept festgelegt und werden seit Jahren Schritt für Schritt umgesetzt.

Zu den Fahrradstraßen liegen konkrete Ideen für weitere Ausweisungen vor, die im Rahmen der Kapazitäten auf das Vorliegen der aktuellen Voraussetzungen geprüft und anschließend gegebenenfalls umgesetzt werden. Auf die Vermeidung von Durchgangsverkehr und die Sicherstellung einer guten Belagsqualität wird auf jeden Fall geachtet.

Das Thema Radwegebeschilderung ist an Vorgaben des Landes (Landesbetrieb Mobilität) gekoppelt. Hier finden regelmäßig Abstimmungen statt, um Anpassungen und Ergänzungen durchführen zu können.

Die Radabstellmöglichkeiten konzentrieren sich in der Innenstadt bewusst an den Anfangs- /Endpunkten der Fußgängerzone und werden insbesondere dort stetig ausgebaut.

Das angesprochene Gehwegradeln wurde zum Beispiel in der Weberbach durch den Verkehrsversuch mit einer sogenannten Piktogrammkette signifikant verringert. Auch in Folge weiterer Radmaßnahmen sowie einer Reduzierung des Gehwegparkens wird es zu einer Verbesserung kommen. Darüber hinaus handelt es sich hierbei um eine Überwachungsfrage und liegt in der Zuständigkeit der Polizei."

Der Vorschlag wird abschließend im Frühjahr 2024 im zuständigen Fachdezernatsausschuss beraten.

  • Innerhalb des Alleenring Autofrei
  • Im Stadtbereich Parkplätze an der Straße Rückbauen, Fußwege frei von Autos
  • Alleenring eine doppelte Fahrspur auflösen, nur eine Spur je Fahrtrichtung, die beiden anderen Fahrspuren für Fußweg, eine Fahrradschnellspur
  • Aufheben der Anforderungsampeln, Erkennung von Personen und Fahrrädern durch Sensoren, schnelles Grünsignal, Autoverkehr nicht mehr priorisieren
  • Parkplatz vor dem Rathaus aufheben, verlegen des Wochenmarkt auf Rathausplatz, Möglichkeiten zum Verweilen schaffen
  • Durchgehende Fahrradachsen mit Vorrang an Ampeln/ Kreuzung von Hauptstraßen
  • „Echte“ Fahrradstraßen schaffen (nicht wie jetzt Schlaglochpisten mit Durchgangsverkehr)
  • Verständlichere Kennzeichnung der Radwege, besonders für Touristen, Möglichkeiten Räder am Rand der Fußgängerzone abzustellen
  • Durchsetzen des Fahrverbotes für Räder und E-Roller auf Fußwegen dafür mehr Raum auf den Straßen schaffen

Kommentare (4)

Um fortzufahren, müssen Sie sich anmelden oder registrieren.